Let your dreams set sail.
Quelle unbekannt

Träume gibt es in verschiedensten Variationen: Alpträume, Fieberträume, Tagträume, eher negative, belastende Träume, dann aber auch positive Träume, verknüpft mit Wünschen… Ob es wohl für uns Menschen sehr wichtig ist, Träume zu haben? Wir glauben schon. Manche sagen sich vielleicht, ich bin zu alt, ich bin zu jung, ich habe zu viel erlebt, um Träume zu haben… Sie verbieten sich zu träumen und zu wünschen. Verliert man da nicht etwas sehr Kostbares?
Unsere Träume hatten viel zu tun mit unseren Lebenswünschen. Was möchten wir in unserem Leben noch erleben? Wir sind sehr dankbar für diese Träume, die irgendwie aus unserem Innersten gekommen sind: intuitiv, verstandesmässig ziemlich frei, beflügelnd sogar. Sie bereichern unseren Alltag. Es ist nicht so, dass wir in unseren Träumen leben und die Realität ganz vergessen. Wir glauben, dass es anders herum funktioniert. Dass wir nämlich ganz in der Realität, im Jetzt und im Moment leben müssen, um Träumen und Wünschen Raum geben zu können.
Eines Abends wurden wir darin konkret und schrieben alle unsere Träume auf ein grosses Blatt Papier. Matthias mit einer Farbe und Olivia mit einer anderen Farbe. Das war ein so kostbarer Moment: zusammen träumen, wünschen, denken, unrealistisch und naiv sein! Unsere beiden Lebenswünsche passten sehr gut zusammen. Eines Abends kam ein guter Freund zu uns und stand eben vor diesem Plakat, ordnete die Gedanken und schrieb Jahreszahlen dazu. Er wusste nun von unseren Träumen und machte uns deshalb, als er von einem Nachbarn von einer Hochseeschule hörte, darauf aufmerksam. So stellte sich sogar heraus, dass Matthias den Inhaber dieser Hochseeschule von früher kannte. Schneller als wir uns je vorstellen konnten, begannen wir mit dem Lernen fürs Hochseebrevet. Das begeisterte uns, es war der erste Schritt, einen grossen Traum zu verwirklichen: Mit einem eigenen Schiff in See stechen!
Es standen auch noch viele andere Wünsche auf diesem Plakat. Manche haben wir umgesetzt, wie zum Beispiel ein rundes Fenster in unseren Bus einbauen. Andere werden sich vielleicht nie erfüllen, das stresst uns jedoch nicht. Auch haben wir manchmal unsere Träume wieder abgeändert oder sogar durchgestrichen. Inzwischen sieht unser „Traumplakat“ recht lebendig und unübersichtlich aus. Irgendwann werden wir sicher wieder neue Träume und Wünsche aufschreiben.
Ganz wichtig ist uns dabei, ein Ziel vor Augen zu haben. Auf etwas hinleben und hinarbeiten können. Nicht einfach Tag für Tag im Hamsterrad zu drehen und dann plötzlich mit 65 Jahren aufwachen. Das wäre für uns sehr schlimm. Wir glauben, dass träumen und wünschen und das Umsetzen solcher, uns bewahrt vor eben diesem erwähnten Alptraum des Hamsterrads.

Mut ist der Zauber, der Träume wahr werden lässt.
Quelle unbekannt
